Am Walchensee am Rande der Alpen. Erneut ein paar Stunden Innehalten, Zu-sich-Kommen, Ruhe finden. Der tägliche Irrsinn zwingt dazu, sich zurückzunehmen und, wo immer es geht, die Schotten dicht zu machen. Den Schmutz, den Wahnsinn an sich heranzulassen, macht auf Dauer krank, raubt Energie. Das ist es nicht wert. Ich habe das Leben geschenkt bekommen, um mich zu vervollkommnen und das Beste aus der mir gegebenen Zeitspanne zu machen, nicht, um mich im täglichen Kampf mit Idioten aufzureiben. Sie haben ihre Entscheidung ohnehin getroffen und nehmen sich gerade massenhaft aus dem Spiel.
Zum Verzweifeln ist kein Grund. Man muß nur den Sinn der aktuellen Entwicklung erkennen: Satan zeigt jetzt seine Fratze. Mit jedem Tag mehr. Es ist eine Prüfung für jeden, der Augen im Kopf hat. Jeder muß sich für eine Seite entscheiden. Deshalb die Umkehrung alles dessen, was in meiner Kindheit „normal“ war, ins Gegenteil. Wo man sein Geschlecht nach Belieben wechseln kann und gezwungen wird, aufs Duschen zu verzichten oder sich mit einem Lappen vor dem Gesicht selbst am Atmen zu hindern, dort sind noch ganz andere Steigerungen möglich. Wo Russen und Impfgegner zu Menschen zweiter Klasse gemacht werden, werden demnächst Heterosexuelle als Kriminelle stigmatisiert. Ich nehme Wetten an. Der Irrsinn ist losgelassen. Man muß wissen, daß es satanisch ist.
Aber das Gute, die Wiederherstellung der Ordnung wird das letzte Wort haben. Die Berge und Gottes Natur legen davon Zeugnis ab. Es dauert nicht mehr lange.
(26.08.2022)