Die Ereignisse in der Ukraine sind auch für die westlichen Lügenmedien ihr nächstes Stalingrad. Eigentlich dürfte sie auf unabsehbare Zeit hinaus niemand mehr ernst nehmen.
Wie beim Corona-Thema versuchen die ersten Redaktionen noch schnell die Kurve in Richtung Wahrheit zu kratzen. Will sagen: die Ukraine steht offenbar kurz vor dem Ende. Experten, die etwas vom Militärhandwerk verstehen und sich eigenes Urteilsvermögen bewahrt haben, haben das kommen sehen, etwa der amerikanische Ex-Offizier Douglas Macgregor, aber auch der nicht als Rußland-Sympathisant verdächtige österreichische Oberst Markus Reisner. Macgregor hält die Kämpfe im Donbass, die mit zähen, aber kontinuierlichen Geländegewinnen der Russen einhergehen, schon seit geraumer Zeit für einen „Fleischwolf“, in dem gerade die Reste der ukrainischen Streitkräfte aufgerieben werden.
Jetzt hat es auch die „Welt“ kapiert und muß (am 31.01.) eingestehen: Es ist so gut wie ausgeschlossen, „daß die Ukraine noch siegt“. Eigenartig: mußten wir uns nicht monatelang anhören, daß Putin den Krieg praktisch verloren hat, mit leeren Munitionslagern dasteht und schwer krebskrank ist?
Der Brüssel-Korrespondent des Blattes referiert dann zähneknirschend, was jeder schon seit längerem wissen konnte:
– daß der „absehbare Erfolg Rußlands“ eine zwangsläufige Folge der gigantischen russischen Überlegenheit an Menschen und Material ist: Während der Westen maximal 130 Kampfpanzer liefern wird, stehen der russischen Seite demnächst rund 4.000 einsatzbereite Panzer zur Verfügung. Das russische Mobilisierungspotential liegt bei 30 Millionen Mann. Mindestens 200.000, möglicherweise bis zu 500.000 Mann erscheinen in Kürze an der Front, während bei den Ukrainern inzwischen über 60jährige verheizt werden;
– daß die Infrastruktur der Ukrainer mittlerweile zu 60 bis 70 Prozent zerstört ist, während sie gleichzeitig nicht entfernt über ausreichende Mittel der Luftabwehr verfügen, um weitere Zerstörungen zu verhindern;
– daß Rußland demnächst nicht nur militärisch, sondern auch politisch als Sieger aus dem Konflikt hervorgehen wird: während die Ukraine keines ihrer Ziele erreichen wird, schon gar nicht die Rückeroberung der Krim, wird Rußland im Zuge einer unvermeidbaren Verhandlungslösung durchsetzen, daß eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine „auf unabsehbare Zeit ausgeschlossen sein“ wird – nichts anderes verlangte Moskau vor Beginn des Krieges vor fast einem Jahr;
– daß die Ukraine im Ergebnis des Krieges nicht mehr das sein wird, was sie vorher war, sondern: „Das Ergebnis wird sein: eine amputierte Ukraine.“ Wir haben nie etwas anderes behauptet. Macgregor hält es für wahrscheinlich, daß die Russen weiter nach Westen vorrücken werden, um Selenskyjs Regime final aus dem Sattel zu heben. Lawrow bestätigte heute dasselbe – Rußland werde tiefer in die Ukraine vorstoßen müssen, um die vom Westen angekündigten weiterreichenden Waffen auf Abstand zu halten. Es wird interessant sein, was von der Ukraine übrig bleibt.
Selten hatten Lügen kürzere Beine. Die westlichen Ukraine-Unterstützer können sich mitsamt ihren Fake-Medien getrost neben Selenski ins Grab legen.