Karl Richter: Jetzt erst recht: Deutsche und Russen an einen Tisch! (11.09.2022)

100.000 wie in Prag waren es zwar noch nicht, zweitausend aber durchaus, und der „heiße Herbst“, der Baerbock, Faeser und Co. bereits in die Knochen gefahren ist, steht ja erst noch bevor. Was sich nun vor der majestätischen Kulisse des Kölner Doms abspielte, ist aber schon jetzt bemerkenswert und war hoffentlich eine Initialzündung für Weiteres.

Deutsche und Russen demonstrierten dort am Sonntag gemeinsam gegen die selbstmörderisch-dummdreiste Rußland- und Ukraine-Politik der Ampel-Regierung, forderten die unverzügliche Öffnung der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 – und zeigten der Welt, daß es in Deutschland nicht nur Befehlsempfänger der NATO gibt. Organisiert hatte das Ganze ein im April gegründeter Verein von in Deutschland lebenden Russen, wichtige Vorarbeit hatte u.a. mein langjähriger politischer Weggefährte Markus Beisicht, Rechtsanwalt und Ratsherr in Leverkusen, geleistet.

Woran auch der Ukraine-Krieg nichts geändert hat: es waren immer gute Zeiten, wenn Deutschland und Rußland miteinander konnten – und weil das nicht sein darf, versuchen die Angelsachsen die deutsch-russische Kooperation seit eineinhalb Jahrhunderten zu sabotieren. Das muß, das darf man nicht akzeptieren. Vor allem muß Rußland wissen, daß es in Deutschland Ansprechpartner gibt, mit denen sich die deutsch-russischen Beziehungen wieder normalisieren lassen, wenn Scholz, Baerbock und Co. in den Orkus gefahren sind. Das Zusammengehen deutscher und russischer Patrioten ist der pure Alptraum für NATO-Büttel wie Faeser und Konsorten. Schon deshalb muß man es voranbringen.

Die Veranstaltung am Sonntag, an die sich ein Protestzug rund um den Dom anschloß, war dazu ein wichtiges Signal. Wir stehen vor einem gewaltigen politischen Umbruch, der in vielen europäischen Ländern die derzeitigen Lumpen-Regime auskehren wird. Das wissen wir – und in Moskau weiß man es auch.

(11.09.2022)


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Detailausschnitt der Fassade des Kölner Doms. Der deutsch-russische Handschlag vom 4. September 2022 war sicherlich nicht das unwürdigste Ereignis in der vielhundertjährigen Geschichte des großartigen Bauwerks.
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Am Mikro; links: Elena, die russische Organisatorin
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Blick von der Rednertribüne auf die versammelte Menge; ganz vorn mit Hut: Alexander Kurth, ein langgedienter, liebenswürdiger Aktivist, der das fulminante Schlußwort beisteuerte; weiter rechts zwischen den beiden Gelbwesten: Rainer Fromm vom ZDF.
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Blick auf die Spitze des Demonstrationszuges mit Fronttransparent – in der ersten Reihe der Leverkusener Ratsherr Markus Beisicht und der frühere AfD-Landesvorsitzende von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg.
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Einige Drahtzieher und Mitwirkende: André Poggenburg (2. v.l.), Ratsherr Markus Beisicht (4. v.l.), Alexander Kurth, Elena.