Impfbefürworter und ganz allgemein Systemlinge werden oft, um sie zu charakterisieren, als Mitläufer bezeichnet. Zwei Charakteristiken scheinen mir genau so wichtig: Verantwortungslosigkeit und ein Gefühl der Schwäche, der Ohnmacht bzw. Ohnmächtigkeit. Diese Leute zeichnen sich dadurch aus, daß sie ihr privates Leben in überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Größeren, mit dem Gemeinschaftlichen sehen und stellen, weil sie der Meinung sind, daß sie – auch nicht im Verband mit anderen einzelnen – überhaupt kein Gewicht darstellen. Es ist völlig sinnlos, irgendwie überhaupt etwas über das Private gehende zu unternehmen – wir können (falls wir es wollten!) absolut nichts machen! Dann werden sie in ihrer Kleingeistigkeit sogar anderen gegenüber, die über ihren Tellerrand hinwegdenken, zynisch: Ja ja, macht mal!
Diese Leute betrachten sich als völlig abgeschnitten von allem anderen. Es ist für sie einfach nicht vorstellbar, daß sie, im Verbund mit anderen, eine gewisse Macht aufbauen könnten. – Wozu auch? Das paart sich mit dem Privatismus, wonach der Einzelne ja überhaupt keine Verantwortung für das trägt, was unmittelbar über seine kleine Welt hinausgeht.
Die Verantwortung haben immer andere – die da oben. Und die werden schon wissen, was sie machen. Die haben – im Gegensatz zu mir – die ganze Macht und können dann gemäß ihres Wissens und ihrer Verantwortung (obwohl: dieses Wort kennen sie ja gar nicht, und erst recht benutzen sie es nicht für das Handeln der Regierenden) völlig ungestört von mir und uns machen, was sie wollen. Und das ist dann auch gut so. Ich lege mich jedenfalls auf keinen Fall mit denen an, sondern mache alles so, wie es mir gesagt wird – womit sich der Kreis zum Mitläufertum schließt.